Vor einpaar Jahren ist mein Vater an Krebs gestorben. Ich denke oft an ihn und beginne dann manchmal zu weinen .. Ich denke mir immer: Was hätte ich besser machen können, wo er noch am Leben war? Habe ich ihn gezeigt, wie sehr ich ihn lieb gehabt hab? Solche Fragen quälen mich sehr .. Habt ihr auch solche Gedanken, bei einen Verstorbenen?
Hab mir zuerst gedacht "huh, das passt aber nicht wirklich in ein Liebe-Forum", andererseits ist das ja auch eine Form von Liebe, also eigentlich doch. ^^ Ich denke, solche Fragen sind sehr normal nach einem Verlust. Letztlich kann man da nichts anderes machen als zu versuchen, daraus eine Lektion für andere Beziehungen zu ziehen und zu akzeptieren, dass es eben so war wie es war - ob das jetzt "gut gemacht" war oder nicht. :/
Habe mir am Anfang auch gedacht das es irgendwie nicht dazu passt. Dann bin ich zu den Entschluss gekommen das es doch auch zum Thema "Liebe" dazu gehört. Eine andere Form der Liebe wie du es geschrieben hast
Warum ist das ein heikles Thema? Die Trauer und der Schmerz werden weniger mit der Zeit. LG Starchild
Hi. Ich kenne diese Gedanken auch. Ich glaube das gehört dazu das man sich im Nachhinein fragt, ob man demjenigen genug liebe geschenkt hat, alles richtig und ausreichend getan hat. Zumindest bei einem nahen Verwandten. Da man diese Dinge aber nicht mehr ändern kann ist es hilfreich sich positive und schöne Situationen ins Gedächtnis zu rufen. Einem wird immer irgendeine negative Situation einfallen. Ich finde es wichtig das positive zu sehen. Wenn es dein Papa war wird deine Traurigkeit immer wieder mal dasein. An Feiertagen oder bei Erinnerungen. Dann denk an solche schönen Momente, die Erinnerungen bleiben dir und auch Tränen gehören dazu. Man vergisst nie aber man lernt mit den Jahren mit Verlust umzugehen. LG
Puh da weiß man gar nicht was man raten soll, außer vll Kopf hoch, in solch einer Situation gibt es immer: hätte ich dich nur. Man kann nur daraus lernen u es in Zukunft besser machen
Ich hab das ganz oft bei meiner Oma als sie verstorben ist da war in meinem Leben viel los mit Uni und 1. Wohnung und dafür viel arbeiten. Oft habe ich gesagt dies oder das Missverständnis ich mal mit ihr machen...aber die Zeit reichte nicht!
Ich hab das schon öfters erlebt erst bei meinen Großeltern und letztes Jahr bei meiner Mutter weil ich konnte sie zum Schluß nicht mehr besuchen und konnte ihr dann auch nicht persönlich sagen das ich sie lieb hab. Aber wir hatte viel telefoniert und da Habicht ihr das gesagt aber mir fehlt meine Mama sehr
Das Gefühl kenne ich auch. Habe mir in der trauerpHase oft darüber Gedanken gemscht. Heute Danke ich ihm fast täglich, für das was ich heute geordnet bin mit seiner Hilfe und Verständnis und seiner liebe und Fürsorge.
Erstmal mein Beileid. Ich verstehe deine Gedanken, aber ich denke, er wusste schon was du gefühlt hast. Vielleicht hilft es dir noch einen "Brief" zu schreiben. Und versuch an die positiven Erinnerungen zu denken.
