Hi, habe mal gelesen, dass Leute, die einmal fremdgehen, immer wieder fremdgehen. Hatte bisher 3 Beziehungen und in keiner einzigen war ich treu. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, mein Leben lang mit der gleichen Person Sex zu haben. Kann es sein, dass sich das mit dem Alter ändert oder denkt ihr, ich werde immer so bleiben? LG
Hm also ich denke schon dass man treu bleiben kann wenn man möchte. Ehrlichkeit ist halt das a und o. Ich bin bisher noch nie fremdgegangen, habe immer versucht zu reden und wenn es nicht geklappt hat die reißleine zu ziehen... Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst treu zu bleiben
Wenn ihr das am Anfang als offene Beziehung definiert, ist doch alles in Ordnung. Wozu möchtest Du Dich in etwas zwingen, was Dir nicht entspricht? LG Starchild
Ich denke auch, dass sich das durchaus noch ändern kann. Aber selbst, wenn nicht, ich stimme da Kalyaana zu, dann kann man immer noch eine offene Beziehung führen
Hi. Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht. Ich glaube wer einmal die Grenze des Untreu seins überschritten hat, wird auch in einer neuen Beziehung bei ähnlichen Hintergründen untreu werden. Aber die These mit dem Alter glaube ich schon. Ich denke wenn man erstmal die Hürde der ersten Jahre geschafft hat, wird man ruhiger. Die ehrliche, offene Beziehung ist natürlich fairer. LG
Also ich denke schon, dass man sich ändern kann und es hängt ja auch vorallem davon ab, wie wohl man sich in der Beziehung fühlt und ob einem der Partner alles geben kann.
Bin der Meinung dass man, wenn man den richtigen gefunden hat, automatisch treu bleibt. Wenn man daheim alles bekommt, was man braucht, holt man es sich nicht von woanders!
Du liebst die Abwechslung ; das Abenteurer? Dann fehltw dirgendwie in deinen Partnerschaffen einfach den Reiz.
Mein Gedanke und deswegen bin ich poly. Natürlich ist es nicht der Hauptgrund, aber unter anderem. Ich habe noch nie jemanden betrogen, aber immer Schluss gemacht in meinen vorherigen monogamen Beziehungen, weil ich auch das Interesse an jemand anderen gefunden hab, ohne das eigentliche Interesse an meiner Partnerin zu verlieren.
Liegt glaub ich einerseits am Typ Mensch selbst und andererseits ist es bei manchen eine Phase die sich im Alter ändert. Nachvollziehen kann ich das nicht weil treu für mich wichtig ist.
Ich war in jeder Beziehung treu. Mein Mann ist jetzt meine 3. Beziehung. Mein 1. Freund hat mich allerdings betrogen. Und die Freundin nach mir ebenso - sogar mit der selben Frau, mit der er mich auch schon betrogen hatte. Und bei meinem 2.Freund bin ich mir nicht so sicher, ob er mich nicht auch betrogen hat.....
Warum können Menschen nicht zugeben, dass sie nicht-monogam sind bzw. sie darüber aufklären und dadurch vermeiden andere Menschen zu verletzen?
Ich denk es gibt einfach (noch?) viel Unsicherheit und ein gewisses Stigma zu dem Thema, besonders wenn man eine langfristige Poly-Beziehung und evtl. Familiengründung anstrebt. Überhaupt zu wissen, dass es eine Option ist, mehrere feste Beziehungen zu haben und offen auszuleben ist nicht selbstverständlich - so viele Modelle dafür gibt's im Alltag doch nicht, und das sozial vermittelte Ideal ist immer noch eine monogame Hetero-Beziehung mit späterer Kleinfamilie.
Vor allem versteh ich auch die Partner nicht, die den Betrüger oder Betrügerin wieder zurück nehmen. Für mich ist das ein klarer Trennungsgrund. Hab da leider auch ne Freundin - sie hat ihren Mann rausgeworfen, als sie es erfahren hat. Einen Tag vor Ablauf des quasie Trennungsjahres zog er wieder ein. Und dann kam auch noch ein Kind. Und er - er hat immer noch was mit der anderen Trulla.....
Für manche Menschen (inklusive mir) geht es bei Beziehungen nicht primär darum, ein eigenes Bedürfnis zu befriedigen, sondern darum, mit einer ganz bestimmten anderen Person Zeit zu verbringen, Erlebnisse zu teilen und mit ihr gemeinsam (emotionale wie körperliche) Zärtlichkeit zu erleben. Da trifft dieser Spruch nicht zu - genausogut könnte man von dem "richtigen" Buch oder Lied oder Lebensmittel sprechen, das einem dann alles gibt was man braucht und wo man dann automatisch nichts anderes mehr liest/hört/isst. Es ergibt einfach keinen Sinn.
Natürlich. Deswegen bedarf es so viel Aufklärung. Mittlerweile ist es sogar einfacher für mich, mich als bisexuell zu outen als mich als nicht-monogam zu outen. Gefühlt ist das die nächste Stufe des Coming-Outs. Man weiß doch gar nicht was die jetzt vereinbart haben und wenn sie es mit sich machen lässt, dann ist sie selber schuld. Dennoch deren Beziehung.
Es ist ein offenes Geheimnis..... alle um uns rum wissen es. Nur sie scheint die Augen davor zu verschließen. Aber Sorry - das ist keine Beziehung mehr für mich. Ich möchte meinem Partner vertrauen können.
Ich wäre nicht offen dafür und kann es nicht nachvollziehen mehrere Partner zu haben, dieses Bedürfnis habe ich nicht und irgendwie würde ich mich nicht ausreichend fühlen wenn mein Partner gewisse Dinge lieber mit Frau b oder c erlebt austauscht usw als mit mir.